Inklusion

Unser Motto „Eine Schule für alle“ bedeutet für uns, dass Kinder und Jugendliche mit und ohne Förderbedarf miteinander lernen sollen.
Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen, ganz unabhängig vom jeweiligen Lernvermögen. Die Anerkennung dieser Tatsache erfordert Respekt vor dem Anderen und ermöglicht soziales Lernen. Für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte der IGS Marienhafe – Moorhusen ist es selbstverständlich, dass auch lernschwache Kinder in den Unterricht integriert werden. Gemeinsamer Unterricht versteht sich daher auch als inklusiver Unterricht. Wir stellen uns der Aufgabe der Inklusion, da wir sie für eine gesamtgesellschaftlich bedeutsame Aufgabe halten.


Schwerpunkt des Aufgabengebietes der Inklusion ist die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit ausgewiesenem oder vermutetem Unterstützungsbedarf in der Absicht, diese soweit wie möglich in die Lage zu versetzen, am regulären Unterricht teilzunehmen. Schülerinnen und Schüler mit deutlichen Rückständen in lebenspraktischen Bereichen werden darüber hinaus gezielt für den Erwerb von Kompetenzen zur selbstständigen Lebensführung geschult, sofern dies nicht bereits durch reguläre Unterrichtsziele und -inhalte abgedeckt ist. Entsprechend dieser Leitgedanken werden für die betreffenden Schülerinnen und Schüler Ziele und Maßnahmen formuliert und umgesetzt, mittels derer trotz bestehender Lern-, Leistungs- oder Verhaltensbeeinträchtigungen ein Verbleib im gemeinsamen Unterricht ermöglicht werden soll. Wichtig ist uns dabei, dass alle Kinder und Jugendliche so weit wie individuell möglich mit den Lern- und Bewertungsmaßstäben einer IGS konfrontiert werden.

 

Während Schülerinnen und Schüler mit Lernbeeinträchtigungen oder Verhaltensporblemen sehr viel durch das Vorbild ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler gewinnen, gewinnen unsere leistungsstarken Schülerinnen und Schüler viel an Sozialkompetenz und Teamfähigkeit. Sie lernen, auf ihre Mitschülerinnen und Mitschüler einzugehen und durchdringen ihren Lernstoff besser, indem sie diesen anderen Schülerinnen und Schülern in eigenen Worten nahe zu bringen versuchen.

 

Durch die Anwesenheit einer zweiten Lehrkraft, der Förderlehrkraft, profitieren alle Schülerinnen und Schüler innerhalb dieser Lerngruppe. Die pädagogische Verantwortung für Schülerinnen und Schüler mit ausgewiesenem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf tragen Förderschul- und Regelschullehrkräfte gemeinsam.

 

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